Wegenetz sakraler Bauten des Mittelalters in Mitteldeutschland
Dorfkirche Flemmingen

Im Altenburger Land gehört die ehemalige spätromanische Chorturmkirche in Flemmingen zu eines von sieben Gotteshäusern des Pfarrbezirks. Mit der erstmaligen urkundlichen Nennung des Ortes lässt sich auch die Entstehung der Kirche in das ausgehende 13. Jahrhundert datieren. Wenige mittelalterliche bauliche Bestandteile blieben jedoch erhalten und offenbaren die Ursprünge dieser Kirche. Herausragendes Beispiel hierfür ist das spätromanische Portal, das 1885 bei Umbauten in das westliche Vorhaus integriert wurde.
Ein kurzer Film zur Dorfkirche in Flemmingen
St. Michael kirche in Gerstenberg

Ein kurzer Film zur St. MichaelKirche in Gerstenberg
Dorfkirche Göpfersdorf

Mittelpunkt der 200 Seelen Gemeinde Göpfersdorf im Altenburger Land ist eine Kirche, deren Grundmauern ihren Ursprung im beginnenden 13. Jahrhundert hat. Auch wenn eine urkundliche Erwähnung erst im Jahr 1336 erfolgte, weist der Bau deutlich auf eine Entstehung in der Spätromanik hin.
Ein kurzer Film zur Geschichte der Dorfkirche in Göpfersdorf
Wegbeschreibung
Anreise mit dem Auto
Über die A72
A 72 Abfahrt Penig
Auf A72 Ausfahrt 21-Penig nehmen, bei der Ausfahrt 21-Penig Richtung Penig/Altenburg/Lunzenau fahren. Links biegen Sie auf die B175 und folgen dieser durch die Orte Schlagwitz und Dürrenuhlsdorf. In Dürrenuhlsdorf biegen Sie rechts in die Tonstraße ein und folgen dieser bis Göpfersdorf. Dort wird aus der Tonstraße die Dorfstraße, die Kirche befindet sich auf der rechten Seite.
Dorfkirche in Rasephas

Der kleine Ort in Rasephas unweit der Stadt Altenburg erhielt seine erste urkundliche Erwähnung im 12. Jahrhundert. Aus dieser Zeit entstand wohl auch eine romanische Kapelle, deren Turm noch in der heutigen Kirche erhalten ist. Die erste Erwähnung als „Messcapelle“ stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Ein kurzer Film zur Geschichte der Dorfkirche in Rasephas
Kirche St. Nikolaus und Katharina

Die Evangelische Pfarrkirche St. Nikolaus und Katharina in Treben nördlich von Altenburg wurde im Jahr 1200 erstmals im Rahmen der Einweihung durch Kaiser Philipp urkundlich erwähnt und bereits vier Jahre später vom Bischof zu Naumburg zur Pfarrkirche erhoben.
Ein kurzer Film zur Geschichte der Kirche St. Nikolaus und Katharina
Dorfkirche Windischleuba

Windischleuba ist eine Gemeinde im thüringischen Altenburger Land. Der Ort, der nordöstlich von Altenburg im Tal der Pleiße liegt, erfuhr seine erste Erwähnung in einer Urkunde aus dem Jahr 1244. Eine Wasserburg schützte den Pleißeübergang, hier verlief die wichtige Handelsverbindung vom mitteldeutschen Raum nach Böhmen bis nach Prag.
Die bis heute erhaltene Bauform der Saalkirche entstand während eines 15 Jahre andauernden Umbaus ab 1492. Bereits im ersten Jahr des Umbaus weihte der Bischof Heinrich von Naumburg die Kirche und widmete diese der heiligen Dreieinigkeit und St. Nikolaus. Der romanische Vorgängerbau ist heute noch in den Grundmauern des Turmes und in zwei Fenstern des Kirchenschiffes zu entdecken. Der obere Teil des Turmes mit Satteldach und Haube stammt aus dem Jahr 1617. Einst vorhandene mittelalterliche Grabgewölbe unter der Kirche wurden wahrscheinlich während des Umbaus 1820 bis 1822 verfüllt.
Ein kurzer Film zur Geschichte der Dorfkirche in Windischleuba
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