Residenzschloss Altenburg

    Lindenau-Museum Altenburg

    Burg Posterstein

    Residenzschloss Altenburg, Turm

Landkreis Altenburger Land

Residenzschloss Altenburg

Das Reichsland Pleißen ist nach dem Fluß Pleiße benannt. Unter Kaiser Friedrich I Barbarossa diente die Burg und die Stadt als Mittelpunkt des planmäßigen und strategischen Ausbaus der Regionen zwischen Nürnberg und Harz. Dabei gewannen Kaiserpfalz und burggräfliche Burg Altenburg strategisch-politische Prägnanz.

Das heutige Residenzschloss gründet auf einer Burganlage, die im 12. Jahrhundert zu einer Kaiserpfalz ausgebaut wurde. Wichtige bauliche Zeugen aus der Zeit des Mittelalters sind zwei von sieben ehemals vorhandenen Türmen. Die sogenannte Flasche, der Name wurde bereits im 16. Jahrhundert verwendet, ist ein Bergfried im romanischen Baustil. Gebaut wurde der Turm um das Jahr 1000. Der Turm weist abschnittsweise bis zu 4 Meter dicke Mauern auf und diente über die Jahrhunderte verschiedenen als Wohnturm, Verlies, Kornspeicher oder zur Lagerung von Waffen. Sein wahrscheinlich Namen gebendes spitzes Schieferdach erhielt der Turm 1561.

Der Hausmannsturm wurde im 12. Jahrhundert gebaut. Noch heute ist dieser mit 32 Metern das höchste Bauwerk der Schlossanlage. Der Turm hatte ursprünglich nur einen Zinnenkranz und das rote Ziegelmauerwerk war nicht mit weißer Kalkschlämme überdeckt. Im Inneren des Turms führt ein stufenloser Wendelgang zum Turmzimmer.

Ein kurzer Film zur Entstehung der Burg in Altenburg

Wegbeschreibung

Anreise mit dem Auto

Die Straßenanbindung Altenburgs an wichtige überregionale Verbindungsstraßen, wie nach Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Zeitz/Naumburg ist mit teilweise kurzen Überbrückungsstrecken gegeben. Die Bundesautobahnen A9 und A4 liegen in geringer Entfernung.

Sollten Sie mit Hilfe eines Navigationssystems anreisen, geben Sie bitte als Adresse: Herzog-Ernst-Platz, 04600 Altenburg an.

Die günstigsten Parkmöglichkeiten für Individualbesucher und Reisegruppen sind:

  • Marstall oberhalb des Schlosses gelegen – ebenerdig fußläufig ca. 8 min. in das Residenzschloss (auch für Reisebusse)
  • Heinrich-Gottfried-Trost Weg - ebenerdig fußläufig ca. 1 min. in das Residenzschloss
  • Parkplatz Poliklinik – unterhalb des Schlosses gelegen, Aufgang zum Schloss über eine steile Treppenanlage, ca. 15 min.
  • Theater – unterhalb des Schlosses gelegen, Aufgang zum Schloss bergauf über die repräsentative Schlossauffahrt, ca. 10 min.

Anreise mit der Bahn

Sie erreichen den Bahnhof Altenburg mindestens stündlich mit den Linien S 5 und S 5X der S-Bahn Mitteldeutschland sowie mit der RE-Linie 3. Das Residenzschloss Altenburg ist vom Bahnhof Altenburg zu Fuß in etwa 20 min. durch den Schlosspark zu erreichen. Außerdem fahren in regelmäßigen Abständen die Buslinien I, L, S, W in Richtung Innenstadt zur Haltestelle Theater. Von dort aus sind es nur wenige hundert Meter den Berg hinauf.

Barrierefreiheit

Die 1. Etage des Schloss- und Spielkartenmuseums ist barrierefrei zu begehen, allerdings ist der Zugang nur über eine Treppenanlage möglich (13 Stufen).

Service-Auskunft

Schloss- und Kulturbetrieb Residenzschloss Altenburg

Eigenbetrieb der Stadt Altenburg
Schloss 2
04600 Altenburg

Telefon: +49 (0) 3447 512710 (Verwaltung)
Telefax: +49 (0) 3447 512732

E-Mail: info@residenzschloss-altenburg.de
residenzschloss-altenburg.de

 

Rote Spitzen

Die Silhouette von Altenburg prägt die aus dem 12. Jahrhundert stammende Westfassade einer ehemaligen Stiftskirche. Die in Backstein erbaute Doppelturmanlage wird von der Bevölkerung liebevoll als Rote Spitzen bezeichnet und bildet seit Jahrzehnten das Wahrzeichen der Stadt.

Die Roten Spitzen in heutiger Gestalt bilden die Reste der ehemaligen Stiftskirche St. Marien, die von einer ausgedehnten Klosteranlage umschlossen war. Dieses Bauwerk ist nach neuesten Forschungen als außerordentlicher und frühester sakraler Backsteingroßbau im romanischen Stil nördlich der Alpen einzuordnen.

Vorbilder für dieses Bauwerk lassen sich in den norditalienischen Regionen Piemont und Lombardei aus der Mitte des 12. Jahrhunderts finden. Die Gründung des Stiftes der Augustiner Chorherren soll auf das Jahr 1165 durch Veranlassung von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zurückgehen. Die Weihe des Gotteshauses erfolgte im Jahre 1172 im Beisein des Kaisers und des Bischofs Udo von Naumburg.

Ein kurzer Film zum Kulturdenkmal „Rote Spitzen“ in Altenburg

Wegbeschreibung

Anreise mit dem Auto

Die Straßenanbindung Altenburgs an wichtige überregionale Verbindungsstraßen, wie nach Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Zeitz/Naumburg ist mit teilweise kurzen Überbrückungsstrecken gegeben. Die Bundesautobahnen A9 und A4 liegen in geringer Entfernung.

Sollten Sie mit Hilfe eines Navigationssystems anreisen, geben Sie bitte als Adresse: Rote Spitzen, 04600 Altenburg an.

Die günstigsten Parkmöglichkeiten für Individualbesucher und Reisegruppen sind

  • Marstall oberhalb des Schlosses gelegen – fußläufig ca. 8 min. über die Jungferngasse bis zur Berggasse (auch für Reisebusse)
  • Parkplatz Am Kleinen Teich – unterhalb der Roten Spitzen gelegen, Aufstieg ca. 5 min.

Anreise mit der Bahn

Sie erreichen den Bahnhof Altenburg mindestens stündlich mit den Linien S 5 und S 5X der S-Bahn Mitteldeutschland sowie mit der RE-Linie 3. Das Residenzschloss Altenburg ist vom Bahnhof Altenburg zu Fuß in etwa 20 min. durch den Schlosspark zu erreichen. Außerdem fahren in regelmäßigen Abständen die Buslinien I, L, S, W in Richtung Innenstadt zur Haltestelle Theater. Von dort aus sind es nur wenige hundert Meter den Berg hinauf.

Service-Auskunft

Schloss- und Kulturbetrieb Residenzschloss Altenburg

Eigenbetrieb der Stadt Altenburg
Schloss 2
04600 Altenburg

Telefon: +49 (0) 3447 512710 (Verwaltung)
Telefax: +49 (0) 3447 512732

E-Mail: info@residenzschloss-altenburg.de
residenzschloss-altenburg.de

 

Das ehemalige Franziskaner-Kloster

Die Gründung des Franziskaner-Klosters in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Franziskanermönche nannten sich auch Minoritenbrüder oder einfach Brüder. Die Regeln des nach Franz von Assisi benannten Ordens geboten, einfach und in Armut zu leben, daher auch die Bezeichnung „Barfüßerorden“. In dem Altenburger Kloster lebten nicht mehr als 12 Ordensbrüder. Das Kloster befand sich auf dem Gelände der heutigen Brüderkirche und des ehemaligen Lehrerbildungsinstitutes, der früheren Lateinschule. Es wurde im Süden von der heutigen Nansenstraße begrenzt. Im Norden ist die Klostermauer noch zu sehen zwischen den Gärten Brüdergasse 9 und 11. Im Westen grenzte es an die Stadtmauer und im Osten an die Hinterhäuser „Bei der Brüderkirche 8 und 9“. Etwa zwischen 1270 und 1280 wurde das zweigeschossige Klostergebäude in Verbindung mit der Klosterkirche errichtet, deren Schutzpatronin St. Katharina war. Auch der Kreuzgang muss um diese Zeit errichtet worden sein. Ein zweites Gebäude wurde um 1450 an der Südseite des Klosterhofes errichtet, im rechten Winkel an die Westseite des alten Gebäudes stoßend. Damit war der Klosterhof im Süden und Osten von Gebäuden, im Norden und Westen vom Kreuzgang umschlossen. An der Spitze der Mönche, deren größter urkundlich festgestellter Anzahl nach waren es zwölf, stand der „Guardian“. Er hatte einen Stellvertreter, einen Kustos und einen Lektor zur Seite. Die Franziskaner hatten keine Parochialrechte, diese besaßen seit 1214 die Augustiner Chorherren. Sie durften aber predigen.

Wegbeschreibung

Anreise mit dem Auto

Die Straßenanbindung Altenburgs an wichtige überregionale Verbindungsstraßen, wie nach Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Zeitz/Naumburg ist mit teilweise kurzen Überbrückungsstrecken gegeben. Die Bundesautobahnen A9 und A4 liegen in geringer Entfernung.

Sollten Sie mit Hilfe eines Navigationssystems anreisen, geben Sie bitte als Adresse: Topfmarkt, 04600 Altenburg an.

Die günstigsten Parkmöglichkeiten für Individualbesucher und Reisegruppen sind

  • Parkplatz Topfmarkt/Brüdergasse

Anreise mit der Bahn

Sie erreichen den Bahnhof Altenburg mindestens stündlich mit den Linien S 5 und S 5X der S-Bahn Mitteldeutschland sowie mit der RE-Linie 3. Das Residenzschloss Altenburg ist vom Bahnhof Altenburg zu Fuß in etwa 20 min. durch den Schlosspark zu erreichen. Außerdem fahren in regelmäßigen Abständen die Buslinien I, L, S, W in Richtung Innenstadt zur Haltestelle Theater. Von dort aus sind es nur wenige hundert Meter den Berg hinauf.

Service-Auskunft

Derzeit kann das ehemalige Franziskaner-Kloster aus baurechtlichen Gründen nicht besichtigt werden. Weitere Informationen zu Ihrem Besuch in Altenburg erhalten Sie hier:

Tourismusverband Altenburger Land e.V.

Altenburger Tourismus GmbH

Lindenau-Museum Altenburg

Das von Bernhard von Lindenau 1848 gegründete Museum gehört zu den ungewöhnlichsten und schönsten Kunstmuseen in Deutschland. Der Sammler und Stifter war von den Ideen der Aufklarung beseelt, gründete eine Kunstschule und erwarb kostbare Kunstwerke, an denen er die Kunstgeschichte vom Altertum bis zur Gegenwart erzählen konnte. Einzigartig ist die Sammlung von 180 italienischen Tafelbildern des 13. bis 16. Jahrhunderts, darunter Werke von Sandro Botticelli. Außerdem trug Lindenau kostbare griechische und etruskische Keramiken, Gipsabgusse nach berühmten Plastiken der Antike und Renaissance, eine Gemäldesammlung sowie eine wertvolle Kunstbibliothek zusammen.

Die im 20. Jahrhundert angelegten neuen Sammlungen umfassen Malerei, Grafik und Plastik vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Einen Schwerpunkt bilden Expressionismus und Neue Sachlichkeit. Das Lindenau-Museum besitzt zudem den weltweit größten Bestand an Werken von Gerhard Altenbourg.

Film zu den mittelalterlichen Tafelbildern des italienischen Malers Guido da Siena im Altenburger Lindenau-Museum

Wegbeschreibung

Anreise mit dem Auto

Die Straßenanbindung Altenburgs an wichtige überregionale Verbindungsstraßen, wie nach Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Zeitz/Naumburg ist mit teilweise kurzen Überbrückungsstrecken gegeben. Die Bundesautobahnen A9 und A4 liegen in geringer Entfernung.

Sollten Sie mit Hilfe eines Navigationssystems anreisen, geben Sie bitte als Adresse: Gabelentzstraße 5, 04600 Altenburg an.

Anreise mit der Bahn

Sie erreichen den Bahnhof Altenburg mindestens stündlich mit den Linien S 5 und S 5X der S-Bahn Mitteldeutschland sowie mit der RE-Linie 3. Das Residenzschloss Altenburg ist vom Bahnhof Altenburg zu Fuß in etwa 20 min. durch den Schlosspark zu erreichen. Außerdem fahren in regelmäßigen Abständen die Buslinien I, L, S, W in Richtung Innenstadt zur Haltestelle Theater. Von dort aus sind es nur wenige hundert Meter den Berg hinauf.

Service-Auskunft

Lindenau-Museum

Gabelentzstraße 5
04600 Altenburg/Thür.

Tel.: 03447- 89553

info@lindenau-museum.de
www.lindenau-museum.de

 

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 12.00 – 18.00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10.00 – 18.00 Uhr

Burg Posterstein

Der heutige Landkreis Altenburger Land war seit dem frühen Mittelalter slawisch besiedelt. Auf waldfreien Flächen betrieben sorbische Stämme Ackerbau und Viehzucht. Mitte des 12. Jahrhunderts weiteten die schwäbisch-stämmigen Staufer ihren Einflussbereich auch auf diese Gebiete aus. Kaiser Friedrich I. Barbarossa sicherte die gewonnene Macht, indem er seine vorher unfreien Dienstmannen, die Reichsministerialen, zu Rittern erhob und ihnen Aufgaben übertrug. Sie sollten die Neubesiedlung leiten, vorhandene slawische Einflüsse zurückdrängen, deutsches Recht durchsetzen, Abgaben eintreiben und das Land vor Feinden schützen. Im Pleißenland entstand auf diese Weise im 12. und 13. Jahrhundert ein Netz kleiner Befestigungen. Die Rodung großer Landstriche, die Anlage von Dörfern und der Bau von Burgen zur Sicherung der neuen Ländereien prägten fortan die Entwicklung. Die Burg Posterstein ist eine der in dieser Zeit entstandenen Burgen.

Die Ersterwähnung der Burg Posterstein
Einer der Reichsministerialen Barbarossas hieß Gerhardus de Nubodicz. Sein Name fiel 1142 in der Zeugenreihe einer Altenburger Urkunde. In einem Dokument von 1172 wurde wieder ein Gerhardus, zusätzlich mit der Ortsangabe Nöbdenitz, genannt. 1191 tauchte auch in einer Naumburger Urkunde der Name Gerhard von Nöbdenitz auf, diesmal zusammen mit seiner Mutter „Mechthilde de Steinne“. Dabei handelt es sich um die erste urkundliche Erwähnung (Poster)steins und die letzte derartige Nennung der Nöbdenitzer Ministerialen. Der gleichnamige Siedelhof in Nöbdenitz – eine von Wasser umgebene, flache Anlage – gehörte bis 1575 zum Postersteiner Besitz. Ein nur zwei Kilometer davon entfernter Bergsporn über dem Flüsschen Sprotte hatte sich offenbar als die strategisch günstigere Befestigungsmöglichkeit erwiesen.

In den barocken Räumen der über 800-jährigen Burg entdeckt man die Geschichte der Burg und der Region im Dreiländereck Thüringen-Sachsen-Sachsen-Anhalt.

Zwischen Verlies und Burgturm führen die Ausstellungen durch die Geschichte der Region von der Zeit der Gründung der Burg unter Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ bis hin zur europäischen Salongeschichte im frühen 19. Jahrhundert. Die Ausstellung erzählt von den spannenden Ereignissen im Salon der Herzogin von Kurland im benachbarten Löbichau. Sie tauchen ein in die bewegte Zeit zwischen Französischer Revolution, Aufstieg und Fall Napoleons und Wiener Kongress.

Eine Burg für die ganze Familie
Die Familienausstellung „Die Kinderburg“ führt kleine Ritter und Salondamen in Verkleidung interaktiv durch die Burg – vom Verlies bis zum Bergfried.

Vom Burgturm kann man bei klarem Wetter bis ins Erzgebirge sehen.

Wegbeschreibung

Anreise mit Pkw
Erfurt – Dresden (BAB 4), Abfahrt Ronneburg, B7 Richtung Ronneburg, im Kreisverkehr Abzweig Richtung Posterstein benutzen, nächste Abbiegung nach links und der Ausschilderung Burg Posterstein folgen.
Diese Strecke ist nicht für Busse befahrbar – die Bahnbrücke hat eine zu geringe Durchfahrhöhe!

Anreise für Reisebusse
Autobahn Erfurt – Dresden (BAB 4), Abfahrt Ronneburg, B7 Richtung Altenburg, Abzweig Nöbdenitz – hier weiter der Wegweisung Posterstein folgen.

Anreise per Zug
Der nächste Bahnhof befindet sich im Nachbarort Nöbdenitz. Von dort kann man über den Sprotte-Radwanderweg nach Posterstein laufen oder radeln (ca. 2 km).

Parkplatz für PKW und Reisebusse direkt vor der Burg!

Service-Auskunft

Museum Burg Posterstein

Burgberg 1
04626 Posterstein

Telefon: +49 (034496) 22 595

E-Mail: info@burg-posterstein.de
burg-posterstein.de

 

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